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Literatur

Eine widersprüchliche Liebe: Ingeborg Bachmann und Max Frisch

BZ-Plus Eine schmerzhafte Sensation: Der Briefwechsel zwischen dem Schweizer Autor Max Frisch und der Kärntner Dichterin Ingeborg Bachmann ist jetzt im Suhrkamp-Verlag erschienen.  

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„Wir sind halt ein berühmtes Paa...eigt und war bis vor kurzem unbekannt.  | Foto: Mario Dondero
„Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider“: Max Frisch und Ingeborg Bachmann 1962 in der gemeinsamen Wohnung in Rom. Es ist das einzige Foto, das beide zusammen zeigt und war bis vor kurzem unbekannt. Foto: Mario Dondero
Bei keinem Paar der deutschsprachigen Literatur ist die Deutungshoheit so umkämpft wie bei der Kärntner Dichterin Ingeborg Bachmann und dem Schweizer Autor Max Frisch: Hat der eifersüchtige Tyrann Bachmann in tödliche Tablettensucht getrieben? Oder hat ihn eine bis zur Zerrüttung verletzte Frau zu Unrecht zum Monster erklärt?
Dass rund 50 Jahre nach ihrem und 30 Jahre nach Frischs Tod ihr Briefwechsel veröffentlicht wird, ist eine Sensation – und er gibt beiden Seiten Recht. Frisch geht teilbegnadigt daraus hervor, ...

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