"Eine reine Wohnstadt hat es schwer"
BZ-SERIE MIT INTERVIEWS ZUR GEMEINDERATSWAHL (7): Wolfgang Fuhl von der AfD kritisiert die Belastung der Kommunen durch die Flüchtlingsunterbringung.
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LÖRRACH. Sieben Listen treten in Lörrach zur Gemeinderatswahl an. Neu ist die AfD, sie stellte als einzige Gruppe in den vergangenen fünf Jahren keinen Gemeinderat. Zum Abschluss der Interviews mit den Spitzenkandidaten der Lörracher Listen sprach Willi Adam mit Wolfgang Fuhl von der AfD.
BZ: Bei der letzten Bundestagswahl erreichte die AfD in Lörrach ein zweistelliges Ergebnis. Trotzdem können Sie für die Gemeinderatswahl nur vier Kandidaten aufbieten. Zeigt sich in dieser Diskrepanz, dass Sie zwar als Protestpartei ein sichtbares Wählerpotenzial haben, aber eigentlich keine Basis?Fuhl: So würde ich das nicht sehen. Wir hatten uns zuerst darauf konzentriert, Kandidaten für die Kreistagswahl zu finden. Zur Gemeinderatswahl wollten wir ursprünglich gar nicht antreten. Dass wir es nun doch tun, ist eine Reaktion auf einen Facebook-Beitrag des SPD-Kandidaten Jonas Hoffmann, der darin gesagt hatte, die AfD schaffe es nicht einmal, vier Kandidaten für die Gemeinderatswahl aufzustellen. Parteifreunde haben dann gesagt, komm, dem beweisen wir es. So kam es zur Lörracher Gemeinderatsliste.
BZ: Was rechnen Sie sich aus?
Fuhl: Ich greife da nicht allzu hoch. Mit vier Kandidaten kann man, selbst wenn die Wähler kumulieren, nur etwa ein Drittel der ...