Eine Region im Machtgezänk der Großmächte
Nach dem Wiener Kongress, der vor 200 Jahren zu Ende ging, musste die Landkarte Europas neu geschrieben werden – mit Folgen für den Hochrhein.
Stadtarchivar Peter Ch. Müller
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BAD SÄCKINGEN. Heute vor 200 Jahren, am 9. Juni 1815, ging der Wiener Kongress zu Ende. Ein Kongress mit Folgen für das Leben am Hochrhein. Er absolvierte ein Mammutprogramm und widersprach somit dem noch heute gängigen Klischee: "Der Kongress arbeitet nicht, er tanzt." Diesen launigen Spruch setzte der österreichische Offizier Charles Joseph Fürst von Linge (gestorben Ende 1814) in die Welt.
An dem am 18. September 1814 eröffneten Kongress nahmen 200 Staaten, Herrschaften, Städte und Körperschaften teil. Zu gegensätzlich waren die Interessen der Kongressteilnehmer, um die Fragen nur tanzend und trinkend zu lösen. Die tonangebenden Großmächte Großbritannien, Frankreich, Österreich, Preußen und Russland wollten nach mehr als 20 Kriegsjahren das europäische Staatensystem wieder herstellen sowie ...