"Eine Prise Leichtigkeit gehört dazu"
BZ-INTERVIEW mit der Autorin Stefanie Ritzmann, die am Sonntag in der Mediathek in Kirchzarten über ihre Behinderung spricht.
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KIRCHZARTEN. Ein paar Pillen, laut Hersteller harmloser als Zuckerplätzchen, kosteten Stefanie Ritzmann beide Daumen, die Unterarme und einen Teil ihrer Beine: Sie ist eins von mehreren tausend Kindern, die Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre durch das Beruhigungsmittel Contergan mit Behinderungen zur Welt gekommen sind. Ihre Biografie mit dem Titel "Weglaufen? Geht nicht" stellt Ritzmann am Sonntag in der Kirchzartener Mediathek vor. Zuvor hat sie mit Kathrin Blum gesprochen.
BZ: Frau Ritzmann, die Kirchzartener Mediathek ist von der Lebenshilfe ausgezeichnet worden für herausragendes Engagement für Menschen mit Behinderung. Geht es voran mit der Inklusion?Ritzmann: Ja, in den vergangenen Jahren konnte tatsächlich viel erreicht werden. Zum Beispiel beim Bahnfahren: Früher kamen wir nur per Lastenaufzug zu den Gleisen, heute gibt es Fahrstühle mittendrin. Und diese kommen ja längst nicht nur Rollstuhlfahrern zugute, sondern auch Senioren mit Rollator, ...