Zischup-Interview
"Eine leichte Form von Abhängigkeit"
Das Smartphone ist unter Jugendlichen ein Muss. Anna Karagiavour, Schülerin der Klasse 8b der Mathias-von-Neuenburg-Realschule in Neuenburg, wollte von ihrer Mitschülerin Ena wissen, tag, ob sie sich ein Leben ohne vorstellen könnte.
Anna Karagiavour, Klasse 8b, Mathias-von-Neuenburg-Realschule & Neuenburg
Fr, 1. Jul 2016, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie viel Zeit verbringst du täglich an deinem Handy?
Ena: Ehrlich gesagt, verbringe ich viel Zeit an meinem Handy. Wenn man die gesamte Zeit zusammen rechnet, so schätze ich, ergibt das eine Zeit von vier bis sechs Stunden pro Tag.
Zischup: Mit welchen Apps verbringst du die meiste Zeit?
Ena: Am meisten Zeit verbringe ich mit Youtube. Danach würde ich auf jeden Fall Whatsapp und Instagram sagen.
Zischup: Würdest du behaupten, zu viel Zeit mit deinem Handy zu verbringen?
Ena: Meine Mutter würde diese Frage definitiv mit einem Ja beantworten (lacht). Ich persönlich denke, dass ich schon relativ viel Zeit mit dem Handy verbringe, jedoch nutze ich mein Smartphone auch oft, um verschiedene Sachen zu googlen.
Zischup: Oftmals wird behauptet, dass viele Menschen heute mediensüchtig sind. Stimmst du dieser Aussage zu?
Ena: Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei schon um eine leichte Form von Abhängigkeit. Oftmals stört mich die Dauer der Handynutzung selbst. Am meisten merke ich das, wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin, und mein Akku plötzlich leer ist. Erst dann fällt es einem auf, wie viel Zeit andere am Handy verbringen, und man sich teilweise gar nicht richtig unterhalten kann. Als mein Handy vor kurzem defekt war, waren die ersten Tage schon etwas komisch, denn man hat das Gefühl, nicht wirklich was mitzubekommen, was andere machen, da ich viel über Whatsapp kommuniziere und nicht oft telefoniere. Auch benutzte ich das Handy oft als Lückenfüller, wenn mir langweilig ist.
Zischup: In wie weit kommt das Handy zum Einsatz, wenn du mit deinen Freunden unterwegs bist?
Ena: Wie vorhin schon gesagt, benutzt man es sehr oft. Am meisten würde ich jedoch sagen, dass wir damit Musik hören oder uns Videos auf Youtube anschauen.
Zischup: In welchem Alter hast du dein erstes Handy bekommen?
Ena: Im Alter von sieben Jahren, bekam ich mein erstes Tasten-Handy, welches ich nur zum Kommunizieren mit meinen Eltern nutzte. Im Alter von zwölf Jahren bekam ich dann mein erstes Smartphone.
Zischup: Könntest du dir ein Leben ohne den Besitz eines Handys vorstellen?
Ena: In der heutigen Zeit ist dies leider nur noch sehr schwer vorstellbar, da heutzutage so gut wie jeder nur noch per Handy erreichbar ist, und auch das meiste via Smartphone durchgeführt wird.
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