"Eine kulturelle Speerspitze"
BZ-INTERVIEW mit dem Tschechow-Experten Heinz Setzer.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BADENWEILER. Nur gut drei Wochen, vom 22. Juni bis zum 15. Juli 1904, dauerte der Aufenthalt des russischen Schriftstellers Anton Tschechow in Badenweiler. Dann starb dieser an Tuberkulose, der Krankheit, die er in Badenweiler zu lindern versucht hatte. Dass diese kurze Zeitspanne ausreichte, um den Kurort nachhaltig zu einem wichtigen Ort für russische Literatur, ja sogar für deutsch-russische Kulturpolitik werden zu lassen, ist ein kleines Wunder.
Und das verdankt sich der begeisterten Rezeption des Tschechowschen Werkes, die heute, über 100 Jahre später, mit dem Tschechow-Salon und dem Internationalen Literaturforum eine feste Plattform gefunden hat. Vor einem knappen Jahr zog der Tschechow-Salon um in das Erdgeschoss des zentral gelegenen Rathauses Badenweiler, wo sich jetzt modern gestaltete und konzipierte Museumsräume befinden. Die BZ-Mitarbeiterin Dorothee ...