Eine Kamera, die nachts farbig sieht
Am Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik wurde ein bi-spektaler Detektorchip für Wärmebildkameras entwickelt.
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FREIBURG. Wollen Energieberater ein Haus auf undichte Stellen untersuchen, benutzen sie Wärmebildkameras. Kameras also, die zur Bilderzeugung nicht sichtbares Licht wahrnehmen, sondern Infrarotstrahlem, wie es warme Körper ausstrahlen. Solche Kameras erlauben es, auch nachts zu fotografieren. Bisher einziger Nachteil: Die Bilder sind einfarbig. Doch am Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik in Freiburg kann man jetzt zweifarbige Wärmebilder erzeugen – dank eines Chips, der gleichzeitig zwei verschiedene Wellenlängen im Infrarotbereich aufspürt.
Zweifarbige Wärmebilder sind gleichsam der zivile Effekt des weltweit ersten bi-spektralen Infrarot-Detektors, also des ersten Geräts, das zwei Infrarotwellen auf einmal wahrnehmen kann. In der Kombination der beiden Wellen stecken nämlich noch viel mehr Informationen. Zum Beispiel die Auskunft über die tatsächliche Temperatur der Wärmequelle, auch wenn sie ...