Eine Indien-Lesenacht mit Mango-Lassi
Noch vor den Pfingstferien, am 25. Mai, trafen wir, die Bienenklasse der Hebelschule Rheinfelden-Nollingen, uns mit unseren Lehrerinnen im Altbau zu einer Lesenacht.
Klasse 4a, Hebelschule Nollingen (Rheinfelden)
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Mit Schlafsack, Isomatte und allem ausgerüstet, was wir für eine gemütliche Nacht brauchten, versammelten wir uns ab 18.30 Uhr in unserem Klassenzimmer im Altbau. Dort war alles indisch geschmückt mit vielen Bildern, einer Ganesha-Figur und Blumen. Zunächst richteten wir unsere Schlafplätze für die Nacht ein und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Anschließend trafen wir uns im Sitzkreis in unserer Indien-Ecke und besprachen nochmals die Regeln für die Lesenacht. Außerdem lernten wir ein indisches Lied in der Sprache Tamil. Es hieß "Anile, anile vaa, vaa" und handelt von einem Streifenhörnchen. Schnell konnten wir den Text auswendig und die Melodie nachsingen.
Die Sprache Tamil klang fremd. Anschließend zeigte uns eine unserer Lehrerinnen ein indisches Mudra, das sind Handbewegungen, die zur Beruhigung gemacht werden und für eine gute Konzentration sorgen sollen. Nach den Fingerspielen setzten wir uns der Reihe nach an den indisch geschmückten langen Tisch und es gab bald leckere Pizza. Wir aßen alles genüsslich auf. Die Auswahl an Nachtisch war riesig: Zitronenkuchen, Schoko-Muffins und Mango-Lassi. Nach dem Essen trafen wir uns noch einmal im Kreis.
Unsere Lehrerin Christiane Habeck teilte uns in Lesegruppen ein. Jede bekam den Namen eines indischen Gottes. So gab es eine Ganesha-, eine Shiva-, eine Brahma- und eine Vishnu-Gruppe. Dann gingen wir gruppenweise in den geschmückten Mehrzweckraum. Eine weitere Lehrerin führte uns kurz in die Stationen ein und dann arbeiteten wir mit viel Eifer. Es gab zum Beispiel Aufgaben zu Tieren in Indien, ein Elefantenspiel, Lesetexte über die Götter in Indien, sowie die heiligen Kühe. Wir lernten, Wörter in indischer Devanagari-Schrift zu schreiben und in Tamil zu zählen und sich zu begrüßen. Das war sehr lustig! Die Arbeit an den Stationen machte uns viel Spaß.
Im Anschluss daran trafen wir uns noch einmal im Kreis. Eine Lehrerin las uns das letzte Kapitel unseres spannenden Buches: "Der Elefant im Klassenzimmer" vor. Es handelte davon, dass Tino Bussalb und sein Freund Stefan in einem indischen Palast von Affen attackiert wurden. Nun ging unsere Lesereise durch Indien mit Tino Bussalb zu Ende. Langsam wurden wir müde. Wir putzten uns die Zähne und zogen unsere Schlafanzüge an.
Jetzt kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke ein. Wir schauten noch einen Film. Er hieß "Das Dschungelbuch". Nach dem Film war der Raum bereits nach ein paar Minuten von einem leisen Schnarchen erfüllt, während manche von uns mit ihren Taschenlampen noch in ihren mitgebrachten Büchern lasen. Schließlich schliefen alle. Am nächsten Morgen wachten wir auch schon wieder früh auf. Wir zogen uns an, packten unsere Schlafsäcke ein und rollten unsere Isomatten zusammen. Anschließend starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag und bekamen danach viele schöne Aufgaben rund um unser Buchprojekt. Zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr wurden wir dann müde, aber glücklich von unseren Eltern abgeholt. Das war eine tolle Lesenacht!
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