Eine Frage der Stärke

Haustarifverträge sind bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen beliebt / Ob das billiger ist als der Flächentarif, bleibt offen.  

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FREIBURG. Früher wussten Arbeitnehmer eines Wirtschaftszweiges genau, was sie bei einer bestimmten Wochenarbeitszeit verdienen mussten. Dazu genügte ein Blick in den Tarifvertrag, den Arbeitgeberverband und Gewerkschaft für die Branche abgeschlossen hatten. Die meisten Unternehmen waren im Tarifverband und großzügigerweise galt der sogenannte Flächentarifvertrag auch für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder. Heute werden vermehrt Haustarifverträge abgeschlossen.

Branchen- oder Flächentarifverträge gibt es zwar noch, aber sie gelten in immer weniger Betrieben, weil diese aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten sind. Und die bestehenden Verträge enthalten viele Ausnahmen ("Öffnungsklauseln") und Härtefallregelungen, die von Verbänden, den Arbeitgebern und ...

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Schlagworte: Hans Oetiker

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