Eine eindrückliche Zeitreise
Kurt Maier erzählt an der Karlschule von seiner jüdischen Kindheit im Nationalsozialismus.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Unter Jugendlichen fühlt sich Kurt Salomon Maier (88) wohl. Das war auch am Freitag so, als er zehn Werkrealschülern der Karlschule von seinem Aufwachsen in Kippenheim erzählte – und von der Deportation ins Lager Gurs im Oktober 1940. Das beeindruckte die Neuntklässler umso mehr, weil der Nationalsozialismus in ihrem Unterricht bisher kaum Thema war. Mit ihrem Technik-Lehrer Christoph Schwarz aber haben sie sich auf Kurt Maier vorbereitet: Sie bauen zurzeit ein Modell der alten Synagoge in Freiburg, die im November 1938 zerstört wurde.
So viele Fotos. Kurt Maier lässt eine ganze Welt wiederauferstehen: Da ist sein Urgroßvater, ein Bäcker, dessen Familienbibel aus dem 17. Jahrhundert er immer noch hat. Da ist sein Vater, der als Stoffhändler herumreiste und als Soldat im Ersten ...