Ein widerwärtiger Patron als Ehemann
BZ-SERIE "TAGEBUCHSOMMER" TEIL 8: Theodor Wolff erklärt seinem Sohn, warum die treue Amme die Familie vor dem Umzug nach Berlin verlassen muss.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Als Korrespondent des "Berliner Tageblatts" lebte Theodor Wolff Anfang des 20. Jahrhunderts in Paris. Dort begann er 1906 ein Tagebuch für seinen Erstgeborenen Richard zu schreiben, das die BZ im Rahmen der Serie "Tagebuchsommer" in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen veröffentlicht.
Paris, 6. November 1906Ich muss dir von einem neuen Ereigniss berichten – von einem neuen Ereigniss in deinem bereits so ereignissreichen Leben. Deine gute Amme, Maria Jarrige, hat uns verlassen müssen und seit sechs Tagen nährt dich eine andere nounou, eine junge Debütantin, Helène Cardinali.
Maria Jarrige war uns mehr, als eine gewöhnliche nounou – sie war das rettende Geschöpf, das dich in schweren Krankheitstagen gestärkt, dir geholfen, all’ das Schlimme zu überstehen. Ich habe dir schon ...