Ein Urteil, das die Jäger fürchten
Der EU-Gerichtshof nennt das deutsche Jagdrecht unverhältnismäßig / Jäger machen sich Sorgen um die Folgen des Urteils.
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STRASSBURG/TITISEE-NEUSTADT. Dieses Urteil schießt gegen das deutsche Jagdrecht. Ein Baden-Württemberger hatte vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) geklagt. Der Grundstückseigentümer ist Mitglied einer Zwangsgenossenschaft und wollte es nicht hinnehmen, dass auf seinem Land gejagt wird. Er hat Recht bekommen. Nun fürchten Jäger um Titisee-Neustadt die Auswirkungen der Entscheidung aus Straßburg. Bürgermeister Armin Hinterseh und Kreisjägermeister Wolf Riedl haben weniger Bedenken, dass das Urteil sofort Probleme mit sich bringt.
Niemand darf mehr gezwungen werden, Jagd auf seinem Landbesitz zuzulassen, das hat der EGMR entscheiden. Ein Einspruch kann gegen dieses Urteil nicht mehr eingelegt werden. "Ich glaube, da werden wir noch richtig Probleme bekommen", sagt Martin Bach, Förster und ...