Ein uraltes Dorf mit Zukunft
BZ-STADTTEILSPAZIERGANG: Opfingens Ortsvorsteher Hans Brand ist Lebensqualität wichtiger als der Charme eines Museumsdorfes.
OPFINGEN. Munzingen, Tiengen und Waltershofen haben eindeutig einen höheren Fachwerkfaktor als der vierte Tuniberg-Stadtteil Opfingen. Ortsvorsteher Hans Brand ist trotzdem nicht neidisch: "Bei uns sind die Landwirte mit ihren Höfen vor 30, 40 Jahren ausgesiedelt in den Außenbereich, der Ortskern wurde weitgehend neu bebaut." Das Ortsbild sei deshalb zwar nicht mehr ganz so idyllisch, doch die Veränderungen hätten sich bewährt: "Bei uns gibt es noch mehr als zwanzig Vollerwerbslandwirte, und die Infrastruktur lässt keine Wünsche offen."
Hans Brand weiß, wovon er spricht: Der mittlerweile 67-Jährige hat jahrzehntelang als Winzer die Reben bewirtschaftet, zuletzt rund 5,5 Hektar. Auch sein Elternhaus an der Hämmerlegasse hat längst einem Neubau Platz gemacht, er wohnt mit seiner Frau und den beiden Töchtern (12 und 14 Jahre) auf einem Aussiedlerhof am Rüstlinberg. Die Reben hat er ...