Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 II
Ein Tag am Strand
Von Devin Böhringer, Klasse 4, Grundschule Höllstein, Steinen
Fr, 29. Jun 2018, 11:28 Uhr
Schreibwettbewerb
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Heute war es besonders heiß, zirka 35 Grad im Schatten, und mir war langweilig. Meine Eltern lasen in ihren Büchern und meine Schwester Venina war mit ihren Freundinnen unterwegs. Deshalb beschloss ich, auf Entdeckungsreise zu gehen. Ich schnappte mir also meine neue Kamera, die ich von meiner Gotte Jenny bekommen hatte, und machte mich auf den Weg. "Hey, wohin des Weges, Sohnemann", rief mein Vater. "Ach, nur ein bisschen auf Erkundungstrip", erwiderte ich. Meine Mutter warnte mich aber: "Pass auf, Devin, hier gibt es überall Seeigel." "Ach, Mama", dachte ich mir, "ich bin doch schon groß."
Ich schlenderte in meinen Strandschuhen gedankenlos am Wasser entlang, dass ich die Zeit vergaß. Als ich aufblickte, entdeckte ich ein Schiff in der Ferne. Ich traute meinen Augen nicht. Blendete mich die Sonne, oder war das wirklich ein Piratenschiff, das direkt auf mich zusteuerte? Ich sprang mit einem großen Satz hinter eine Sanddüne, um von dort aus den Piraten auflauern zu können. Denn ich wollte sie unbedingt fotografieren. Nun hörte ich die Stimme des Piratenkapitäns, der seinen Männern befahl: "Anker werfen, wir legen an." Als sie mit ihren Ruderbooten genau auf mein Versteck zusteuerten, bekam ich es mit der Angst zu tun und ergriff die Flucht.
Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte los. Leider bemerkte ich den Stein nicht, der im Weg lag und stolperte darüber, fiel direkt auf meinen Kopf und verlor mein Bewusstsein.
"Hallo, hallo aufwachen", waren die Worte, als ich wieder zu mir kam. Erleichtert stellte ich fest, dass es gar keine echten Piraten waren, sondern nur Animateure mit ihren Gästen auf einer Piratentour, die sie gebucht hatten.
Ich schoss noch ein paar Erinnerungsfotos und machte mich danach auf den Weg zurück ins Hotel. Dort wartete schon meine ganze Familie. Venina rief mir nur von weitem zu: "Und, war was Devin?" Mit einem breiten Grinsen antworte ich: "Nee, nichts Besonderes."
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