Ein Schnitt nach vier Jahrzehnten?
Murg erörtert, ob unechte Teilortswahl noch sein muss / Abschaffung unwahrscheinlich, obwohl Gemeinde zusammengewachsen ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MURG. Die unechte Teilortswahl ist ein Relikt aus der Zeit der Gemeindereform. Mit der Vergabe von Garantiesitzen sollte – als Übergangslösung – verhindert werden, dass in der neuen und größeren Kommune ein Ortsteil gar nicht oder zu wenig repräsentiert ist und damit zu kurz kommt. Laufenburg hat nach einem Chaos bei der Stimmenauszählung anno 1994 den diffizilen Modus umgehend abgeschafft – ohne dass ein Stadtteil Schaden genommen hätte. Ist nun, nach 40 Jahren der Gemeinsamkeit mit Niederhof, Hänner und Oberhof, auch Murg soweit?
Wolfgang Fürst, der Erste Bürgermeisterstellvertreter, jedenfalls findet es. Auf die Initiative des Freien Wählers hin kommt Murgs Gemeinderat am Montag, 8. Juli, um 20 Uhr im Rathaus zu einer Sondersitzung zusammen mit nur einem Tagesordnungspunkt: "Antrag auf Abschaffung der unechten Teilortswahl und Reduzierung der Gemeinderatssitze"....