Ein Rendezvous der Sinne
Drei Chöre und eine gut aufgelegte Solistin begeistern die Zuhörer in Zunsweier.
Doris Werner
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ZUNSWEIER. Ein Rendezvous der Sinne hat der Volkschor Zunsweier veranstaltet. Mehrere hundert Besucher erlebten ein Frühlingskonzert vor einer einmaligen, auf die Jahreszeit abgestimmten Kulisse. Das abwechslungsreiche Programm mit dem Volkschor, dem Gastchor aus Diersheim, dem noch jungen Zunsweirer Chor "Modern Folks" und dem Soloauftritt von Dirigentin und Sopranistin Claudia Dilles-Ullmann begeisterte das Publikum von Anfang an.
Mit viel Beifall wurden auch die tollen Stimmen des Diersheimer Chores belohnt, die mit ihren Höhen und sich herrlich einfügenden tieferen Stimmen überzeugten. Für das Konzert hatte sich der Chor aus dem Hanauerland einen Streifzug durch das 15. Jahrhundert ausgedacht. Stark und fordernd begann es mit dem Chanson "Schöne Julieta" und endete temperamentvoll swingend mit dem tschechischen Volslied "Tancuj" und einem "Boogie-Woogie". Die Dynamik und das raumausfüllende Fortissimo bis ins Weite des Saales, begeisterte die Zuhörer auch vor allem beim anschließenden gemeinsamen Auftritt der Chöre. In "Herr hilf uns" und "Armer Lazarus" zeigten sich wieder einmal die brillanten Höhen und Tiefen der Chorstimmen.
Beim Einzug der mehr als 40 Sängerinnen und Sänger von "Modern Folks", sprang ebenso gleich der Funke aufs Publikum über. Der gut eingesungene, sauber tongehaltene Zunsweirer Chor begann, unter Leitung von Peter Walz am Klavier, mit bekannten Stücken wie "We are the world" von Michael Jackson und einem Medley aus "Grease". Langsam verhalten, das Tempo steigernd, begann man zu schnipsen. Die Musik und die hervorragenden Stimmen sprachen Sinne und Seele an. Die vom Soul gefärbten Stimmen der Chormitglieder waren geschmeidig in ihren Steigerungen, kraftvoll und dabei voller Gefühl und Wärme, geformt durch Fröhlichkeit und Temperament und Rhythmus.
Das Publikum war begeistert und forderte Zugaben. Mit einer Hommage an den Oskarpreisträger Ernest Gold mit dem Stück "Exodus" aus dem gleichnamigen Film verabschiedeten sich die Chöre mit ihren Dirigenten.
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