Ein Notruf aus der Intensivstation
Den Krankenhäusern droht in der Pflege ein Personalproblem: Der Alltag ist hart, die Bezahlung mau – und die Schweiz sehr nah.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Wir würden jemanden einstellen, aber wir finden niemanden", sagt Ingo Busch, der Personalratsvorsitzende am Universitätsklinikum Freiburg. Rund 50 offene Pflegestellen, so hört man, soll es am Klinikum geben. Besonders betroffen sind die Intensivpflege, die Onkologie und die Anästhesie. Auch andere Krankenhäuser müssen darum kämpfen, Pflegepersonal zu bekommen – und dieses auch zu halten. "Wir stehen am Anfang eines schwierigen Problems", sagt Beate Buchstor, die Pflegedirektorin der Uni-Klinik.
Freiburg, Uniklinik, Medizinische Intensivstation, Heilmeyer 1. Zehn Betten, 1600 Patienten pro Jahr. 29 Pflegekräfte arbeiten hier 365 Tage im Jahr im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Die Zahl der Patienten hat zugenommen, die Verweildauer ist zurückgegangen. Die Anforderungen sind wegen neuer ...