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Helicobacter pylori

Ein Magenkeim als freundlicher Erbfeind

Der Magenkeim Helicobacter pylori galt lange als übler Krebserreger / Nun zeigt sich: Er führt auch Gutes im Schilde.  

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Guter Keim: Eine Helicobacter-Infektion schützt vor Asthma.   | Foto: dpa
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Guter Keim: Eine Helicobacter-Infektion schützt vor Asthma. Foto: dpa
Seit Urzeiten begleitet der Magenkeim Helicobacter pylori den Menschen – und blieb doch lange Zeit unentdeckt. Ein Keim im Magen? Unmöglich, glaubten lange Zeit die Mediziner. Ein verhängnisvoller Irrtum: Das Bakterium infiziert die Magenschleimhaut, kann Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre ja sogar Krebs verursachen – und es ist alles andere als selten.
"In Deutschland ist ungefähr ein Viertel der Bevölkerung infiziert, weltweit sind es sogar 50 Prozent, aber nur jeder Fünfte Infizierte hat auch Symptome", sagt Erik Glocker. Der Arzt und Mikrobiologe ist seit 2013 Leiter des Nationalen Referenzzentrums Helicobacter (NRZ), das am Universitätsklinikum in Freiburg beheimatet ist. ...

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