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Ein Licht für Klaus

Im Annaplatzviertel trauern die Anwohner um einen, der hier dazugehörte.  

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Hier ist Raum für nachbarschaftliches Gedenken.   | Foto: Michael Bamberger
Hier ist Raum für nachbarschaftliches Gedenken. Foto: Michael Bamberger

WIEHRE. Wie nimmt man Abschied von einem, den man gar nicht so richtig gekannt hat? In einem kleinen Teil der Wiehre, im Annaplatzviertel, genauer an Kirchstraße und Konradstraße, versuchen Anwohnerinnen und Anlieger, Menschen aus der Nachbarschaft in diesen Tagen, einem Adieu zu sagen, der seit Jahren immer irgendwie da war – und der nun tot ist. "Wir zünden ein Licht an für Klaus", steht auf einem Schild, das vor dem Café Mocca Cabana aufgestellt ist.

Hier stand eigentlich immer Klaus, stand, fegte, schaute, sprach mit denen, die bei ihm stehenblieben. Jetzt liegen Tannenzweige da und Blumen, und wie noch unentschlossen flackern Grablichter ringsherum. Gestorben ist Klaus mit 56 Jahren an ...

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