Emmendinger Schüler engagieren sich

Ein hoffnungsvolles Sozialprojekt

Für andere da sein – das ist die Idee des Sozialprojekts am Emmendinger Goethe-Gymnasium. Zischup-Reporterin Linda Burkhardt hat bei der Arbeit mit Behinderten aber nicht nur gegeben – sondern sehr viel mitgenommen.  

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Emmendinger Schüler engagieren sich für alte und behinderte Menschen.  | Foto: dpa
Emmendinger Schüler engagieren sich für alte und behinderte Menschen. Foto: dpa
Seit einigen Jahren gibt es am Goethe-Gymnasium Emmendingen S.P.E.S., das "Sozialprojekt Emmendinger Modell für Schule". Das Wort "spes" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Hoffnung oder Erwartung. An diesem Projekt müssen alle Schüler der neunten Klasse teilnehmen. Mindestens 40 Stunden muss jeder Schüler in einer sozialen Einrichtung, wie einer Kindertagesstätte oder einem Seniorenheim mitarbeiten.

Ich selbst war beim Deutschen Roten Kreuz in Emmendingen und habe mit geistig Behinderten Zeit verbracht. Bei Kursen, die einmal wöchentlich stattfinden, habe ich mitgeholfen. In einem Kurs haben wir zusammen musiziert und getanzt. Es ging nicht darum, beim Singen alle Töne zu treffen oder beim Tanzen besonders elegant auszusehen, sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben. In dem anderen Kurs haben wir gebastelt und gemalt.
Bevor dieser Kurs anfing, dachte ich, dass man den Teilnehmern bei fast allem helfen muss, aber die meisten waren sehr selbständig und haben das meiste alleine gemacht. Es kamen dabei viele schöne Kunstwerke zustande.

Das Projekt hat mir geholfen, offener gegenüber Menschen zu sein, die anders sind als ich, und mich auf sie einzulassen. Von alleine wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, so etwas auszuprobieren. Daher kann ich sagen, dass das Projekt sehr sinnvoll ist und es so etwas an jeder Schule geben sollte, da es eine sehr schöne Erfahrung war.
Schlagworte: Zischup-Reporterin Linda Burkhardt
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