Ein Gefängnis gibt es nicht
ZISCH-INTERVIEW mit Dieter Spitz vom Polizeiposten Freiburg-Weingarten.
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Wie arbeiten eigentlich Polizisten? Elias Steinebrunner und Aniela Scheffel der Klasse 4 b der Adolf-Reichwein-Schule Freiburg haben nachgefragt. Sie trafen Dieter Spitz, den Jugendsachbearbeiter des Polizeiposten Freiburg-Weingarten. Eine Stunde und fünfzehn Minuten haben sie ihn interviewt.
Dieter Spitz: Seit 30 bis 35 Jahren.
Elias: Wie viele Mitarbeiter gibt es und wie viele Polizeiautos?
Spitz: Es gibt sieben Polizisten, zwei Polizistinnen, eine Sekretärin und zwei Polizeiautos.
Elias: Wie oft am Tag ist die Polizei im Einsatz?
Spitz: Wir werden so fünf bis zehn Mal am Tag irgendwo hin gerufen, unterwegs sind wir öfters.
Elias: Wann soll man sich als Kind an die Polizei wenden?
Spitz: Immer, wenn ein Kind Hilfe braucht, zum Beispiel wenn es den Nachhauseweg nicht mehr findet, etwas verloren hat oder bedroht wird.
Elias: Wo sind Kinder am meisten gefährdet?
Spitz: Im Straßenverkehr zum Beispiel, weil viele beim Fahrradfahren keinen Helm tragen.
Elias: Gibt es ein Gefängnis?
Spitz: Nein. Wenn wir jemanden einsperren müssen, bringen wir ihn in eine Zelle im Polizeirevier Freiburg-Süd.
Aniela: Was sind die Aufgaben der Polizei hier?
Spitz: Alles außer Verkehrsunfälle und Dingen, die die Kripo Freiburg bearbeitet.
Aniela: Was sind die meisten Straftaten?
Spitz: Diebstahl, Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Aniela: Wie hoch sind die Strafen für Diebe?
Spitz: Von einer Geldstrafe bis hin zu ein paar Jahren Gefängnis.
Aniela: Hat jeder Polizist eine Waffe? Spitz: Ja, jeder hat eine eigene Waffe, einen Schlagstock und viele andere Sachen. Es gibt auch zwei Maschinenpistolen.
Aniela: Was war die schlimmste Straftat in Weingarten?
Spitz: Hier wurde einmal ein Mensch umgebracht.
Elias: Schießen Sie im Notfall Verbrechern ins Bein?
Spitz: Höchstens aus Notwehr oder um andere Menschen zu schützen.
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