Ein Freispruch zweiter Klasse
Der Stuttgarter Anwalt Eckart Seith hat in der Schweiz keine Wirtschaftsspionage begangen – soll aber trotzdem eine Strafe zahlen.
Christiane Oelrich
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ZÜRICH. Der Stuttgarter Jurist Eckart Seith ist in Zürich vom Vorwurf der Wirtschaftsspionage freigesprochen worden. Ihm wurde wegen Anstiftung zu einem Verstoß gegen das Bankengesetz aber eine Geldstrafe zur Bewährung auferlegt, wie der Richter am Donnerstag vor dem Bezirksgericht in Zürich ausführte. Seiths Anwalt kündigte umgehend Berufung an.
Seith kann seine Wut im Bezirksgericht Zürich kaum in Zaum halten: "Ein Skandalurteil, ein schmutziges Urteil", wettert er Minuten nach der Urteilsverkündigung. Dabei hat Richter Sebastian Aeppli die Anklage wegen Wirtschaftsspionage gegen ihn gerade verworfen. Was ...