"Ein einziger demokratischer Staat"

BZ-INTERVIEWüber den Krieg in Gaza mit Milad Ibrahim, der in Beit Jala nahe Bethlehem Deutsch und Mathematik unterrichtet.  

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Milad Ibrahim  | Foto: Patrik Müller
Milad Ibrahim Foto: Patrik Müller

EMMENDINGEN. Nur bis Freitag schwiegen in Israel und Palästina die Waffen. Vor allem die palästinensische Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen hat unter den Angriffen der israelischen Armee gelitten. Es gab Hunderte von Toten und unermessliche Zerstörungen. Mit Milad Ibrahim, der an einer Schule im Westjordanland in Beit Jala nahe Bethlehem unterrichtet und derzeit auf Einladung der Stadt und des Kreises Emmendingen die Sommeruni in Freiburg besucht, sprach Marius Alexander.

BZ: Herr Ibrahim, wie sieht es derzeit in Beit Jala aus?
Ibrahim: Wir grenzen sozusagen an Jerusalem. Wir waren weit weg von den Kämpfen. Etwa 40, 50 Kilometer weit weg. Wir haben zwar manchmal etwas von den Kämpfen gehört, erlebt haben wir sie – Gott sei Dank – nicht.
BZ: Bereits vor den jüngsten ...

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