Ein Bündnis setzt Zeichen
Gestern erinnerten wieder viele verschiedene Gruppen gemeinsam an den 9. November 1938.
Es war im Jahr 1338, als die Freiburger Jüdinnen und Juden in einem Freiheitsbrief die Zusicherung erhielten, "dass sie nicht belästigt werden dürfen." Genau 600 Jahre später brannte ihre Synagoge. Und alle sahen zu. Welches Grauen am 9. November 1938 seinen Anfang nahm, schildert die Schriftstellerin Ingeborg Hecht in ihrem Buch "Als unsichtbare Mauern wuchsen" – und in einem Text, der fest zum Freiburger Gedenken an die Pogromnacht am Platz der Alten Synagoge gehört.
Immer wenn der 9. November auf den jüdischen Schabbat, also einen Freitag, fällt, wird das Gedenken einen Tag vorgezogen. Darum versammelten ...