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Es ist der 12. September 2001. Der Tag danach. Lehrer und Schüler stehen und schweigen. Glocken läuten. In Gedenken an die Opfer des Terroranschlages am 11. September. Die Schweigeminute beginnt, Gedanken verfangen sich in den Köpfen der Schweigenden. Da ist das dringende Bedürfnis zu verstehen, was sich ereignet hat, Ängste und Befürchtungen auszudrücken, Fragen stellen zu dürfen. Erschreckend, wie wenig man weiß, über das Land aus dem die kommen, die die angeblich zivilisierte Welt bedrohen. Ist es die westliche Arroganz des Besserwissens und des Besserkönnens, die wie ein Stacheldraht zwischen unserer und deren Welt liegt? Man will miteinander reden, um zu verstehen. Verständnis wäre eine Basis für den Dialog der Kulturen. Da sind sich alle einig. Wird sich was ändern durch den 11. September? Mehr Raum und Zeit für Mitmenschlichkeit? Man hat sich viel vorgenommen. Ein Buch über den Islam lesen und eine Partnerschaft mit einer afghanischen Schule schließen. Manch einer will beten für Frieden. Sie sind optimistisch. Der 11. September wird als Warnung verstanden. Alle reden vom Dialog der Kulturen. Man müsse eben Verständnis für den anderen aufbringen. Der Klang der Glocken verstummt. Die Ereignisse des 11. Septembers werden sie nie vergessen. Gute Vorsätze schon.
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