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Bei einem Familienausflug sind wir ins Elsass gefahren, in die Petite Camargue, die "kleine Camargue". Das ist ein Feuchtbiotop, in dem viele seltene Vögel, Fische und kleine Reptilien leben. Dieses Naturreservat liegt beim Euro-Airport Basel-Mulhouse bei der kleinen Stadt Saint-Louis. Vom Parkplatz gingen wir los, durch die dichten Rheinauewälder auf den Naturlehrpfaden. Zuerst gingen wir über eine kleine Brücke zu einer Naturquelle. Dort entdeckte ich einen riesigen Hecht. Meine Mutter hielt ihn für einen Stock, so eine gute Tarnung hatte er. Als wir ihm einen Brotkrumen zuwarfen, schwamm er im Schneckentempo davon.
Hoch oben fliegt ein seltener Baumfalke
Später sahen wir noch einen Hecht, der sich gar nicht bewegte. Ein anderer Besucher sagte uns, dass dieser Hecht immer dort wäre und sogar da schlafen würde. Auf einem Beobachtungsposten an einem großen See erspähten wir Schnatter enten, Rohrweihen und einen seltenen Silberreiher, der eigentlich nur am Mittelmeer brütet. Außerdem entdeckte mein Vater einen Eisvogel. Den habe ich leider nicht gesehen, da ich unter den Holzbrettern eine Mäusefamilie beobachtete.
Doch das Allerbeste kam zum Schluss: Auf dem Rückweg sahen wir einen extrem seltenen Baumfalken. Er flog nur zehn Meter über uns seine Runden und wir konnten ihn ohne Fernglas genau anschauen.
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