Ein allerletzter lustiger Trip
DRAMA: "Der geilste Tag".
dpa
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Die Grundkonstellation ist auf jeden Fall die gleiche: Zwei junge, sehr unterschiedliche Männer, der nahende Tod und der Wunsch, die verbliebene Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Der Film erzählt die Geschichte von Benno (Fitz) und Andi (Matthias Schweighöfer), die zufällig im gleichen Hospizzimmer landen. Bei Benno haben die Ärzte einen fiesen Gehirntumor festgestellt, bei Andi eine Lungenkrankheit. Abgesehen von der tödlichen Krankheit verbindet die beiden allerdings nicht viel. Benno ist ein kleinkrimineller Lebenskünstler, Andi ein blasser Pianist und ängstlicher Hypochonder, der nur noch wenige Tage zu leben und trotzdem permanent Angst vor einer Erkältung oder Sonnenbrand hat. Seine Erfahrungen hält er fest in seinem Blog "aus dem Alltag einer Lungenfibrose".
Benno und Andi tun sich zusammen, um gemeinsam den geilsten Tag ihres Lebens zu gestalten. Sie kaufen auf Pump, verkaufen die Ware an zwielichtige Kumpels von Benno – und machen sich mit ihrer Beute auf nach Afrika. All das halten sie in ihrem Blog fest. Denn vor allem Andi will etwas hinterlassen auf der Welt und wünscht sich, die Menschheit möge ihn irgendwie in Erinnerung behalten. Benno dagegen will nur seine Tochter sehen, die mit seiner Ex-Freundin (Alexandra Maria Lara) und derem neuen Mann nach Südafrika ausgewandert ist.
"Der geilste Tag" ist eine Mischung aus "Hin und Weg", wo Fitz einen Todkranken spielte, der mit seinen besten Freunden auf eine letzte Fahrradtour geht, und "Vincent will Meer", den Roadtrip eines Tourette-Kranken, für den er das Drehbuch geschrieben hat. Auch wenn die Geschichte um Benno und Andi nicht besonders originell oder tiefgründig ist, lebt sie doch von schöner Situationskomik, witzigen Dialogen und viel Herz.
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