USA
Ehepaar entdeckt Goldschatz im Garten
Ein Lottogewinn ist nichts dagegen: Ein kalifornisches Ehepaar hat beim Spaziergang auf seinem Grundstück Goldmünzen im Wert von zehn Millionen Dollar gefunden.
Do, 27. Feb 2014, 0:03 Uhr
Panorama
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Es ist der größte Schatz, der je in den USA entdeckt wurde – einzelne Stücke werden auf eine Million Dollar veranschlagt. Die Münzen stammen aus der Zeit des Goldrauschs und sind zu großen Teilen noch gut erhalten. Von heute an werden die ersten öffentlich gezeigt.
Telefonisch wurde er von einem Anwalt gebeten, für zwei Klienten einige Goldmünzen zu begutachten. Dann legten ihm die drei 18 Metallscheiben vor. "Ich nahm eine hoch, sie war voller Dreck. Aber unter dem Dreck konnte ich eine Münze in absolut perfektem Zustand sehen. Als ich sie fragte, wie viele sie hatten, sagten sie mir: Mehr als 1400. In diesem Moment begriff ich, dass wir vor etwas Unglaublichem standen."
Goldmünzen sind in den USA seit 1933 nicht mehr in Gebrauch. Selbst im übelsten Zustand wären die Funde pro Stück mindestens 1500 Dollar wert, schätzt McCarthy. Tatsächlich sind einige Prägungen aber nicht nur außergewöhnlich selten, sondern auch noch die besterhaltenen ihrer Art. "Viele sind besser als alles, was wir aus großen Sammlungen oder Museen kennen." Der Schatz enthält unter anderem eine 20-Dollar Münze aus dem Jahr 1866, der die Worte "In God We Trust" fehlen– sie wurden erst später im Jahr eingeführt. "Die kann eine Million Dollar wert sein", sagt McCarthy. Ebenfalls rar: Eine Fünf-Dollar-Münze aus der Prägeanstalt Dahlonega in Georgia, die es nur wenige Jahre lang gab.
All das konnten Mary und John nicht wissen, als sie 2013 einen Spaziergang auf ihrem Grundstück im Landstrich Gold Country unternahmen. Die Namen sind ein Pseudonym: Aus Angst um ihr bisheriges Leben möchten die Finder anonym bleiben; öffentlich lassen sie sich von der Firma Kagin’s vertreten. Ihr haben die beiden ein Interview gegeben. Das selbstständige Paar, das in seinen Vierzigern steht, wurde zuerst auf eine rostige Dose aufmerksam, die von der Bodenerosion freigegeben worden war. Erst als Mary sich bückte, bemerkte sie, dass der Behälter verschlossen war. Das Paar wollte die Büchse zu Hause öffnen, aber schon auf dem Heimweg zerbröselte der Deckel. "Es war ein surrealer Moment", erzählt John. "Ich dachte, jeden Moment würde ein alter Goldgräber mit Maulesel auftauchen." Das Paar rannte zu der Stelle zurück. Insgesamt enthielt das Depot 1427 Münzen, die meisten mit einem Nennwert von 20 Dollar.
Der Anordnung entnehmen Experten, dass die Dosen über einen längeren Zeitraum hinweg vergraben wurden. Am wahrscheinlichsten, so McCarthy, sei, dass es sich um Ersparnisse handle – in Zeiten des Goldrauschs hielten nicht alle etwas davon, ihr Guthaben einer Bank anzuvertrauen.
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