Eishockey
EHC Freiburg gewinnt in Bad Nauheim – Nemirovsky wird neuer Trainer
Erst der Sieg, dann der neue Trainer: Nach dem 4:3-Erfolg nach Verlängerung beim EC Bad Nauheim verkündet der EHC Freiburg den Saarikoski-Nachfolger. Mikhail Nemirovsky übernimmt den Eishockey-Zweitligisten.
So, 20. Okt 2024, 23:47 Uhr
EHC Freiburg
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Nemirovsky kommt vom Oberligisten Höchstadter EC nach Freiburg, nachdem er bei den Franken seinen bis 2026 laufenden Vertrag aufgelöst hatte. Seit Februar 2020 war er in Höchstadt engagiert, er habe es "bei einem Team mit einem der niedrigsten Etats der gesamten Oberliga" geschafft, "nicht nur die Mannschaft in der Liga zu halten, sondern diese hier stetig in den Playoffs zu etablieren und unter schwierigen Bedingungen weiterzuentwickeln", heißt es in der Mitteilung des EHC Freiburg.
"Wir verfolgen Mikhail und seine Arbeit schon seit längerer Zeit", wird Sportchef Peter Salmik zitiert. "Seine Philosophie und seine Mentalität sind genau das, was wir benötigen. In den letzten Jahren hat er eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was er aus einer Mannschaft herausholen kann." Nemirovsky, der als Profi in Russland, Nordamerika, Deutschland, England und China aktiv war, äußert sich in der Mitteilung wie folgt: "Meine Arbeit wird daraus bestehen, jeden Spieler besser zu machen und ihnen genug Freiheit auf dem Eis zu geben. Wir werden hart und diszipliniert arbeiten aber dabei den Spaß nicht vergessen. Dadurch werden wir erfolgreich sein."
In Bad Nauheim stand somit Salmik ein letztes Mal als Interimstrainer hinter der Freiburger Bande. Vor dem Gastspiel in Bad Nauheim war sich der EHC-Sportchef bewusst gewesen, dass "uns ein heißer Tanz erwarten wird", wie er nach dem 4:3-Sieg nach Verlängerung zu Protokoll gab. Die Erwartung erfüllte sich, denn das Schlusslicht drängte vehement auf ein Ende seiner Negativserie (sechs Niederlagen). Es entwickelte sich ein chancenreiches Spiel, in dem die Gäste in den ersten beiden Dritteln anfällig bei Kontern und in der eigenen Defensivzone waren, überdies eklatant war die Bullyschwäche. Doch war Torwart Patrik Cerveny ein starker Rückhalt.
Auch ohne ein verletztes Duo (Billich, Otten) kreierte Freiburg viele Chancen und drehte im Mittelabschnitt den 0:1-Rückstand zur 2:1-Führung. Im dritten Drittel stabilisierte sich der EHC, verpasste mehrfach das 3:1. Den Ausgleich der Hessen konterte Nikolas Linsenmaier 62 Sekunden vor der Sirene mit dem 3:2, aber 34 Sekunden später staubte der Ex-Freiburger Parker Bowles – nachdem zuvor Cerveny sensationell pariert hatte – zum 3:3 ab. Nach neun Sekunden der Verlängerung traf Eero Elo zum EHC-Sieg.
- Hintergrund I: Warum hat der EHC Freiburg sein Trainerteam entlassen?
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