Advent

E Türli ufchnuuble

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Was isch Advent gsi für uns chleini Chnäggis in de Fuffzgerjohre vom letschte Johrhundert? Zerscht emool Zuckerbrötli bache mit de Mutti: Teig uswale, mit Förmli usschteche, Reschtli in s Müüli schoppe, d Schüssle usschlecke, Versuecherli verchnuschpere un däno warte druf, dass mer die verschteckte Brötli finde un vernasche chönne. Advent isch gsi, an jedem Tag e Türli ufchnuuble am Kalender, go luege, was für e Bildli zum Vorschii chunnt: e Chrischtbaumchugele, e Tannezwiigli mim e Cherzli druf, e Schööfli oder was weiß ii. D Kalender mit Schokelädli din hät s erscht viil spööter gä, – emmel bi uns. Ei Cherzen lüüchtet uf em Chranz, zwei, drei... Un s Blangen uf s Chrischtchindli isch all größer worde. Mer hän jo scho gwüsst, dass d Gschenkli eigentli vo de Eltere chömme, vo Götti un Gotti un vo de Großeltre no. Aber einewäg. Dass s Chrischtchindli, de chlei Jesus also, dähinter steckt un für s Bschenktwerde un s Schenke selber stoht, sell Wüsse hät is schon e lang Stuck uf em Glaubensweg begleitet. Un s Warten uf de Heiligoobe mit all siine schöne, familiäre Ritual, s gmeinsami Singe, s Vorlese vo de Wiehnächtsgschicht, s Bette, s Sektle, s Gschenkpapiir ufrisse... Un däno no d Mitternachtsmess, won i as Minischtrant un Vorbetter ha fungiere dürfe. In re übervolle Chille s "Stille Nacht" mitsinge un s "O du fröhliche" ussejuble. Jo, do hä mer is amig scho de ganz Advent über druf gfreut. Un hüt? Hoffentlich warte mer uf meh als numme sell misslidigi: O, wenn s numme scho umme wär!