In Potsdam soll der Rechtsextremist Martin Sellner Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen präsentiert haben. Juristisch vertreten wird er von Dubravko Mandic. Der Freiburger Anwalt ist selbst in der rechten Szene aktiv.
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Es ist bereits dunkel, als sich Martin Sellner am 29. Januar mit einem Mietwagen von Österreich kommend der deutschen Grenze bei Passau nähert. Das wohl bekannteste Gesicht des österreichischen Ablegers der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) sitzt selbst am Steuer. Auf dem Beifahrersitz hat ein Mitstreiter Platz genommen, auf seinem Schoß ein Laptop – die Fahrt wird auf mehreren Internetplattformen live gestreamt. Darf der Österreicher in die Bundesrepublik einreisen, nachdem er bei einem Treffen in einer Potsdamer Villa im Beisein hochrangiger AfD-Politiker einen Plan zur Abschiebung von Millionen Menschen aus Deutschland vorgestellt haben soll, wie Investigativjournalisten von Correctiv Tage zuvor enthüllten?
Ist der Freiburger inzwischen ein rechter Szeneanwalt?
Es ist eine Aktion ganz nach dem Geschmack der identitären Aktivisten, die mit Aktionen wie dieser auf sich aufmerksam machen möchten. Rund 12.000 Menschen sollen an diesem Abend zusehen, glaubt man der ...