DSV gegen FIS
Im Streit um Vermarktungsrechte ist der Deutsche Ski-Verband (DSV) gegen den Weltverband (FIS) vor Gericht gezogen. Grund ist die Änderung der FIS-Wettbewerbsregeln, die aus DSV-Sicht ein klarer Verstoß gegen das deutsche sowie europäische Wettbewerbs- und Kartellrecht seien. Deshalb habe man sich vor einigen Monaten dazu entschieden, eine einstweilige Verfügung beim Landgericht München zu beantragen, sagte DSV-Vorstandsmitglied Stefan Schwarzbach. Darüber hatten die "Süddeutsche Zeitung" und BR24 berichtet. Auch der österreichische Verband geht diesen Weg. Mitte Oktober soll eine Entscheidung vom Amtsgericht München verkündet werden. Streitpunkt ist die Vermarktung, bisher haben die nationalen Ski-Verbände ihre Rennen selbst vermarktet. Doch der umstrittene FIS-Präsident Johan Eliasch will, dass die Rechte von der Saison 2025/26 an zentral vermarktet werden, um so neue Märkte zum Beispiel in den USA, China und Saudi-Arabien zu erschließen.
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