Drei Erwachsene erzählen, wie es ist mit ADHS zu leben
Unruhe, Wut, Erschöpfung: ADHS wächst sich nicht aus, auch Erwachsene sind betroffen. Drei Männer erzählen von der Wut, von Fehldiagnosen, von dem Tabu und vom Wunsch, anderen zu helfen.
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Die Wut kommt aus heiterem Himmel. Nach der Theateraufführung in der Schlange an der Garderobe: "Man sollte den Scheißladen in die Luft sprengen. Alles Penner hier", rief Wolfgang Schulz (Name geändert) in die Runde, während seine Frau verlegen zu Boden blickte. Als das Navi irrte, warf er es aus dem Fenster. Als die Schwiegermutter beim Tapezieren kleckste, setzte er sie vor die Tür. Was er sich vornahm, machte er entweder verbissen, perfektionistisch – oder gar nicht. Bei der Arbeit fehlte er im Schnitt 80 Tage im Jahr. Familienfeiern sagte er kurzfristig ab. Sein Motto entsprach dem Werbeslogan eines schwäbischen Autoherstellers: "Das Beste – oder nichts."
Betroffener: Der lange Weg eines Lörracher Jungen mit ADHS, der einen Schulbegleiter braucht
Der Hausarzt diagnostizierte mehrmals "depressive Erschöpfung" und schrieb ihn monatelang krank, ebenso der ...