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Kündigung des Domkapellmeisters

Domkapitel fehlt offenbar jeder Sinn für Anstand

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Zu den Berichten "Domkapellmeister klagt gegen Kündigung" (BZ vom 30. Oktober) und "Domkapellmeister steht weiter am Dirigentenpult" (BZ vom 31. Oktober).

Als Musikerinnen und Musiker, die Domkapellmeister Boris Böhmann seit Jahren kennen und in vielen Gottesdiensten sowie Konzerten als Dirigenten erlebt haben, ist es uns ein Anliegen, unsere Fassungslosigkeit und Empörung über den Umgang mit ihm zum Ausdruck zu bringen.

Das Domkapitel in Person von Domprobst Weihbischof Birkhofer hat Böhmann ohne Angabe von Gründen nach gut 21 Jahren gekündigt. Es gebe "Dissonanzen" und das Vertrauensverhältnis sei gestört.

Unter Weihbischof Uhl war das Verhältnis noch bestens. Seit Birkhofer für die Dommusik verantwortlich ist, gibt es Konflikte. Die Stelle der Geschäftsführung wurde nicht nachbesetzt, die Homepage der Dommusik wurde vor längerer Zeit abgeschaltet und bis heute nicht wieder hochgeladen. Wurden Fakten geschaffen, um den Domkapellmeister loszuwerden?

Wir erleben Herrn Böhmann als integren und kollegialen Menschen, dem die Musik und damit verbunden die Vermittlung der christlichen Botschaft ein großes Anliegen ist.

Soli deo gratias, nicht soli ego gratias, wie es beim derzeitigen Domkapitel scheint.

Böhmanns handwerkliches Können, seine Musikalität und seine unkomplizierte, offene Art prägen die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm.

Dass das Domkapitel offensichtlich nicht in der Lage ist, Böhmanns Arbeit zu würdigen, ist ein Armutszeichen. Seit Jahren sind kaum noch Mitglieder des Kapitels in den großen Münsterkonzerten gesehen worden, im letzten Konzert kein einziger.

Für die Freiburger Dommusik besteht die ernste Gefahr eines Zusammenbruchs nach dem Ausscheiden von Boris Böhmann.

Ihn einfach auf die Straße zu setzen und seiner Familie die Existenzgrundlage zu entziehen, ist ein Skandal.

Dem Domkapitel fehlt offenbar jeder Sinn für Anstand, geschweige denn das Interesse an einem christlichen Miteinander. Das Kapitel verspielt gerade den letzten Rest an Glaubwürdigkeit, den es noch hatte.
Prof. Christian Elsner, Prof. Hanno Müller- Brachmann, Prof. Reginaldo Pinheiro,Mareile Lichdi, Siri Thornhill, Georg Zeppenfel,Alexis Wagner, Clemens Bieber, Ines Bergk,Johannes Blumenröther, Ursula Eittinger, Wolfgang Newerla, Karl-Heinz Brandt, Lena Sutor Wernich, Raimund Nolte, Ronan Caillet, Markus Lemke, Rolf Romei

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