"Diskussionskultur in Weil ist wirklich gut"
BZ-INTERVIEW mit dem Stadtplaner Andreas Jacob zum Bürgerentscheid sowie zu den Chancen, die sich mit dem Bau eines Einkaufcenters verbinden.
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WEIL AM RHEIN. Am Sonntag haben die Weiler Bürger ab 16 Jahren die Gelegenheit, über den Verkauf des Hangkantengrundstücks an den Investor Cemagg zu entscheiden. Der Stadtplaner Andreas Jacob hat in den vergangenen Wochen die Informationsveranstaltungen sowohl der Stadt Weil am Rhein wie auch der Cemagg zu dem auf dem Grundstück geplanten Einkaufcenter moderiert. Im vergangenen Jahr hat er zudem die Bürgerbeteiligung von "Weil am Rhein macht’s!" begleitet und so Einblicke in die Befindlichkeiten und Erwartungen der Weiler Bürger gewinnen können. Ulrich Senf hat sich mit ihm über seine Eindrücke vor der Abstimmung unterhalten.
BZ: Sie haben die Diskussion um die Dreiländergalerie begleitet. Wie schätzen Sie die Stimmung in der Stadt ein?Jacob: Als Externer aus einer Entfernung von 320 Kilometern ist es schwierig, die Stimmung in einer Stadt exakt und in allen Feinheiten zu erspüren. Wir haben im Auftrag der Cemagg im Zeitraum von einem Monat drei Infoveranstaltungen durchgeführt und dabei versucht, die Informationen zum Center möglichst sachlich rüberzubringen. Die Rückmeldungen, die ich auch ganz direkt in den Gesprächen auf dem Wochenmarkt erhalten habe, scheinen mir zunehmend positiv zu sein. War es zunächst eher 50 : 50, ...