Fremdsprachen
Diskussionen, die wir uns nicht mehr leisten können
Michaela Schulze-Beiering (Freiburg (Berlin))
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Die Argumente in dem Artikel zeigen, auf welchem Niveau wir uns ins Deutschland diesbezüglich noch befinden. Die Fremdsprachenkompetenz der deutschen Schüler ist schlecht. Dies sehe ich täglich. Dramatisch ist die Tatsache, dass wir uns Diskussionen über Knopf im Ohr und kulturelle Interessen einzelner Schüler leisten, die wir uns überhaupt nicht mehr leisten können.
In 20 Jahren werden junge Menschen, die Englisch nicht fließend beherrschen, auf dem Arbeitsmarkt so dastehen wie heute Analphabeten. Deutsche Teenager, die zum Schüleraustausch ins skandinavische Ausland fahren, kehren zurück und erzählen mir, dass dort alle fließend Englisch sprechen, selbst die schlechtesten Schüler. Wir tun so, als könnten wir es uns leisten, darüber nachzudenken, ob Mehrsprachigkeit Sinn macht und ob sie in unseren Schulen einen Platz hat. Die Aussage von Herrn Kretschmann ist eines Politikers unwürdig. Es ist die Haltung einer Generation (viel mehr als die einer Partei), die immer noch nicht begriffen hat, wie wir unsere Kinder zukunftsfähig machen. Und dass es, was die umfassende und kompetente Förderung der Mehrsprachigkeit in unseren Schulen und Kindergärten betrifft, keine Alternativen gibt. Gar keine.
Michaela Schulze-Beiering, Freiburg (Berlin)
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