Online-Apotheken
"Diese Rabatte dürfen wir nicht geben"
Immer öfters kaufen Menschen ihre Medikamente in der Online-Apotheke. Sophia Lehmann, Tabea Märweg und Lina Wöllner aus der Klasse 9c des Lahrer Max-Planck Gymnasiums befragten dazu Apothekerin Annette Ising.
Sophia Lehmann, Tabea Märweg, Lina Wöllner, Max-Planck Gymnasium & 9 c
Fr, 14. Jul 2017, 12:01 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wann und wo haben Sie Unterschriften gesammelt?
Ising: Wir haben die Unterschriften hier bei uns in der Apotheke vier bis sechs Wochen lang von Mitte Januar bis Ende März gesammelt.
Zischup: Was halten Sie von der Online-Apotheke?
Ising: Also wir als Apotheke vor Ort, bei uns kann man auch etwas online bestellen. Das ist sicherlich ein Schritt, den man nicht wieder rückgängig machen kann, denn gerade ihr Jugendliche bestellt sehr viel online. Ihr geht nur noch selten in Läden. Und ich denke, das ist auch Ordnung. Es gibt allerdings auch diese Versandapotheken. Die sitzen vor allem im Ausland, überwiegend in Holland. Diese dürfen aber auch aus dem Ausland heraus zum Beispiel deutsche Rezepte beliefern. Das gefällt uns Apothekern hier nicht ganz so gut, denn die Versandapotheken dürfen ihre Patienten auch auf verschreibungspflichtige Arzneimittel Rabatte geben. Das dürfen wir hier nicht.
Zischup: Wann und wo haben Sie Unterschriften gesammelt?
Ising: Wir haben die Unterschriften hier bei uns in der Apotheke vier bis sechs Wochen lang von Mitte Januar bis Ende März gesammelt.
Zischup: Was für Auswirkungen hat die Online-Apotheke?
Ising: Die Online-Apotheke nehmen uns jetzt schon ein paar Kunden weg. Das wird in den nächsten 15 bis 20 Jahren noch viel mehr zunehmen, weil die Jugend von heute später mehr Arzneimittel benötigt und diese dann nur noch online gekauft wird.
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