Weihnachtsbacken
Diese fünf Gewürze dürfen beim Plätzchenbacken nicht fehlen
Nicht nur wer Kinder hat, backt derzeit Plätzchen. Damit diese auch das Aroma von Advent haben, dürfen in einer Vielzahl von Rezepten bestimmte Gewürze nicht fehlen. Wissenswertes über die Klassiker.
dpa
Sa, 21. Dez 2024, 17:00 Uhr
Gastronomie
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Manche Gewürze verbindet man einfach mit der Adventszeit. Besonders beliebt in der Weihnachtsküche sind Vanille, Zimt, Sternanis, Kardamom und Gewürznelken, heißt es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Sternanis
Fein gemahlen würzt Sternanis Printen und Lebkuchen. Er schmeckt allerdings sehr intensiv und sollte sparsam verwendet werden. Als ganzer, achtzackiger Stern dient er als Hingucker in Gewürztee, Punsch oder Glühwein. Ganze Früchte sollten gut verschlossen und dunkel gelagert werden. Zerstößt man sie frisch im Mörser, ist das Aroma besonders intensiv.
Vanille
Die "Königin der Gewürze" gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt. Die wichtigste Art ist Bourbonvanille (Vanilla planifolia). Erst fermentiert haben die länglichen Schoten die dunkle Farbe und das sahnige bis blumige Aroma. Kaufen können wir echte Vanille als Schote oder in Pulverform. Produkte mit echter Vanille erkennt man meist an den kleinen schwarzen Punkten des Vanillemarks.
Wie der Name sagt, gehört das Gewürz auf jeden Fall in Vanillekipferl. Tipp: Stellen Sie dafür Ihren eigenen Vanillezucker her. Vanilleschoten im Ganzen oder klein geschnitten zusammen mit Zucker in ein Schraubglas füllen und zwei Wochen ziehen lassen. Zwischendurch immer mal gut durchmischen oder schütteln.
Kardamom
Er würzt bei uns in Deutschland Lebkuchen und Spekulatius, aber auch winterliche Heißgetränke wie Glühwein und Früchtepunsch. In vielen Rezepten wird er mit Zimt und Vanille kombiniert.
Tipp für ein volles Aroma: Ganze, grüne und feste Kardamomkapseln kaufen. Luftdicht verpackt und dunkel gelagert halten sie sich etwa ein Jahr. Die Kapseln können auch mitgekocht und vor dem Verzehr entfernt werden. Oder Sie öffnen die Kapseln, rösten die Samen kurz an und zerstoßen sie im Mörser.
Gewürznelken
Der süßlich-scharfe Duft weckt Weihnachtsgefühle. Gewürznelken verfeinern Lebkuchen, Pfeffernüsse, Spekulatius und Heißgetränke wie Glühwein und Früchtepunsch. Die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums (Syzygium aromaticum) gibt es bei uns ganz oder als Pulver zu kaufen. Beides sollte dunkel und gut verschlossen aufbewahrt werden.
Tipp: Wollen Sie den typischen Weihnachtsduft in der Wohnung halten und noch dazu eine schöne Dekoration haben, spicken Sie eine Orange mit einer Handvoll Gewürznelken, sodass nur noch die Knospenköpfchen herausschauen.
Zimt
Zimtsterne sind Weihnachtsgebäck-Klassiker. Doch Zimt ist nicht gleich Zimt. Hochwertig ist der Ceylon-Zimt, der vom echten Zimtbaum (Cinnamomum verum) stammt. Er hat mehr Aroma und weniger Cumarin als der günstigere Cassia-Zimt. Cumarin kann in höheren Dosen der Gesundheit schaden. Meist ist Ceylon-Zimt im Verkauf als solcher deklariert.
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