Tourismus und Gastronomie
Diese Betriebe im Hochschwarzwald füllen eine Nische – weil sie keine Kinder erlauben
Lassen Eltern ihrem Nachwuchs im Restaurant zu viel durchgehen? Viele Lokale und Hotels in der Region setzen auf das "adult only"-Konzept. Andere halten dagegen und warnen: Die Toleranz für Kinder nehme ab.
Tanja Bury, Susanne Gilg, Wendelin Schnitzler & Peter Stellmach
So, 26. Aug 2018, 21:47 Uhr
Titisee-Neustadt
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Wir müssen draußen bleiben: Vor wenigen Tagen hat ein Restaurantbesitzer auf Rügen seinen Betrieb abends für Kinder geschlossen. Als Grund nannte er, dass viele Eltern ihren Nachwuchs nicht im Griff hätten. Wie sieht es im Hochschwarzwald mit kinderfreien Hotels und Restaurants aus? Warum haben sich die Betreiber dafür entschieden? Und warum setzen wieder andere ganz bewusst auf die kleinen Gäste? Die BZ hat nachgefragt.
Nur für ErwachseneAls Gisela und Michael Erfurth im April 2000 das Hotelrestaurant Bergfried in Hinterzarten übernommen haben, wurde auch ein neues Spielzimmer eingerichtet. "Denn: Wir sind nicht kinderfeindlich, wir haben selbst zwei Kinder." Doch das Ehepaar merkte: Das Hotel ist für zwei oder gar drei Generationen aufgrund seiner Größe nicht geeignet. "Wenn in einem Hallenbad der Größe sechs auf 12,50 Meter vier Kinder drin sind, geht da kein Erwachsener mehr rein", nennt Erfurth ein Beispiel.
Auch ins Konzept der anspruchsvollen Gastronomie wollten Spätzle mit Soße, Pommes und Fischstäbchen nicht passen, und die Lage direkt am Waldrand ...