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Ein Interview bei der Jugendfeuerwehr Staufen

Die Zukunft der Feuerwehr

Reiner Brinkmann hat ein besonderes Hobby: die Jugendfeuerwehr Staufen. Die Reporter Sebastian Willin und Clemens Riesterer aus der Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule haben ihn interviewt.  

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Im Feuerwehroutfit: Reporter Clemens Riesterer  | Foto: privat
Im Feuerwehroutfit: Reporter Clemens Riesterer Foto: privat
Zischup: Seit wann gibt es die Jugendfeuerwehr?
Reiner Brinkmann: Die Jugendfeuerwehr Staufen gibt es seit 1974/1975.

Zischup: Wie viele Mitglieder gibt es in der Jugendfeuerwehr?
Brinkmann: Zur Zeit gibt es in Staufen circa 35 aktive Mitglieder.

Zischup: Warum gibt es die Jugendfeuerwehr?
Brinkmann: Die Jugendfeuerwehr wurde gegründet, um den Nachwuchs fit für die spätere Einsatzabteilung bei der Feuerwehr zu machen und um die Jugendlichen an das Thema Feuerwehr heran zu führen.

Zischup: Was erlebt man in der Jugendfeuerwehr?
Brinkmann: Die Jugendlichen lernen spielerisch den Umgang mit der Feuerwehrausrüstung und den Spezialgeräten der Feuerwehr. Sie erlernen die Erste-Hilfe, machen Sport, Spiele und haben Spaß bei Ausflügen, Zeltlagern und Wettbewerben. Unser Hauptziel ist das Hinführen zur Prüfung der Grundausbildung mit 17 Jahren.

Zischup: Wie setzt sich die Jugendfeuerwehr zusammen?
Brinkmann: Bei der Jugendfeuerwehr können Jungen und Mädchen zwischen zehn und 17 Jahren teilnehmen. Mit dem erreichen des 17. Lebensjahres kann man in die aktive Einsatzabteilung eintreten. Mit dem 18. Lebensjahr endet die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr.

Zischup: Was kann man in der Jugendfeuerwehr alles erreichen?
Brinkmann: In der Jugendfeuerwehr selbst kann man verschiedene Leistungsabzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr erringen. Ab zehn Jahren zum Beispiel besteht die Möglichkeit das dreistufige Leistungsabzeichen "Jugendflamme des Landes Baden-Württemberg" zu erreichen. Im Anschluss an die Jugendfeuerwehr-Karriere besteht die Möglichkeit in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr zu wechseln.

Zischup: Seit wann sind Sie in der Jugendfeuerwehr?
Brinkmann: Seit 1991, das sind genau 20 Jahre.

Zischup: Wie sind Sie zur Jugendfeuerwehr gekommen?
Brinkmann: Mein Bruder war schon aktiv bei der Jugendfeuerwehr und mein erstes einschneidendes Erlebnis hatte ich bei einem Tag der Offenen Tür bei der Feuerwehr.

Zischup: Warum mach Ihnen die Jugendfeuerwehr so Spaß?
Brinkmann: Weil man Jugendlichen etwas Sinnvolles für das Leben beibringen kann. Neben der Vermittlung von sozialen Kompetenzen, bietet die Jugendfeuerwehr mehr Abwechslung als zum Beispiel ein Fußballverein.

Zischup: Muss man etwas Bestimmtes können, um Jugendfeuerwehrleiter zu werden?
Brinkmann: Mann muss natürlich eine abgeschlossene Feuerwehrausbildung haben, die sogenannte Grundausbildung. Natürlich ist es besser, wenn man Gruppenführer ist. Weiterbildungen bei Jugendleiterlehrgänge sollte man auch besuchen.

Zischup: Was ist die Hauptaufgabe als Jugendfeuerwehrleiter?
Brinkmann: Ich mache die ganze organisatorische Verwaltung der Jugendfeuerwehr. Vom
Aufnahmeantrag, über Anmeldung bei der Versicherung und bei der Stadt. Die Organisation von Veranstaltung, wie aktuell das Lager in Kroatien oder Ausflüge wie kürzlich in den Europapark.
Alles, was in den Bereich Verwaltung fällt ist mein Aufgabengebiet, genauso wie das Mitgliederwerben, Mitgliederverwalten und die Einteilung der Jugendbetreuer in ihrer Aufgabengebiete.

Zischup: Vielen Dank für das interessante Interview.

Ressort: Schülertexte

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