Die "Wunschschule" für den Reformer
Nach 23 Jahren als Rektor der Schillerschule scheidet Bernd Wiedenbauer aus dem Schuldienst aus / Ein engagierter Pädagoge geht.
Ingrid Böhm-Jacob
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RHEINFELDEN. Ungezählte Male hat er die Flügeltür am Haupteingang aufgestoßen und seinen Blick über den farbigen Plattenboden aus der Gründerzeit gleiten lassen, um die Granitstufen ins erste Stockwerk zu nehmen. Nach 23 Jahren wird Bernd Wiedenbauer (63) zum Ende des Schuljahrs das Rektorat seinem Nachfolger übergeben und seiner "Wunschschule" Adieu sagen. Dass sie dazu wurde, kann der engagierte Pädagoge als Erfolg seiner überzeugten Reformbemühungen verbuchen.
Als Wiedenbauer im Oktober 1984 seinen Dienst in der Grund- und Hauptschule aufnahm, war nämlich "der Ruf der Schule schlimm". Sprachunkundige Gastarbeiterkinder aus Anatolien und die Schwierigkeiten einer "Ausländerschule" begegneten ihm. Mit klaren pädagogischen Zielen hat sich die Lernanstalt zu einer Einrichtung ...