DIE WICHTIGSTEN ROCKALBEN (8)
DIE WICHTIGSTEN ROCKALBEN (8): Gitarre und Gesang der Extraklasse
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Das Studio wurde ein weiteres Instrument und exzessiver als andere Rockgruppen setzte Hendrix Effekte aller Art ein, wie beim Opener "And The Gods Made Love" deutlich zu hören. Die folgende Ballade "Have You Ever Been" scheint in einem Kraftfeld aufgeladen, nicht von dieser Welt. Bei manchen Songs von prominenten Musikern wie Steve Winwood an der Orgel, Al Kooper am Piano, Buddy Miles an den Drums und anderen vervollständigt, schafft die Experience eine Klanglandschaft, die damals völlig neuartig war und bis heute fasziniert.
Dem rockenden "Crosstown Traffic" folgt der viertelstündige Bluesjam "Voodoo Chile", lässiger Soulrock wie bei "Long Hot Summer Night" trifft auf astreinen Rock'n'Roll wie "Come On (Let The God Times Roll)", knackiger Funk ("Gypsy Eyes") kontrastiert mit saxophonlastigem Jazz ("Rainy Day, Dream Away"). Eine Reise in die Zukunft beschreibt "1983 . . . (A Mermaid I Should Turn to Be)", und über allem schweben Jimis übernatürliche Gitarrenkünste. Als echtes Highlight ist das Dylan-Cover "All Along The Watchtower" anzusehen mit seinen akustischen Gitarren, traumhaften Soli und einem Gesang der Extraklasse.
Zahlreiche Rockstars wurden von Jimi Hendrix und seinem Werk beeinflusst, so Prince, Lenny Kravitz und wahrscheinlich jeder Rockgitarrist. Wer "Electric Ladyland" aufmerksam hört, wird wie magisch in einen Strom aus Drogenträumen, Rockenergie und Soulfeeling hineingezogen und erlebt die Magie, die die Sechziger als das innovativste Jahrzehnt der Rockmusik einzigartig macht.
Dennis Roth
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