Die wichtigsten Rockalben (1)
DIE WICHTIGSTEN ROCKALBEN (1): Als die Beatles Sgt. Pepper trafen
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Man höre sich nur "Lucy in the Sky With Diamonds" an: Da schwirrt indisch die Sitar, der Text scheint einer Traumwelt entsprungen zu sein, der Titel ist - von Lennon zwar dementiert - eine Abkürzung für LSD. "With A Little Help From My Friends", von Ringo Starr unschuldig, fast kindlich gesungen, besticht durch unwiderstehlichen Popappeal. Der Titeltrack, der als Ouvertüre zu verstehen ist, rockt hart, "Getting Better" besticht mit frohlockendem Gruppengesang. Cembalo-Akkorde leiten "Fixing A Hole" ein, in der Ballade "She's Leaving Home" wird Paul McCartney nur von Streichern und Harfe begleitet. Philosophisch und fernöstlich klingt die einzige George Harrison-Komposition auf dem Album, "Within You Without You". Nostalgisch wird's in "When I'm Sixty-Four", und die Reprise des Titelsongs unterstreicht die opernhaften Züge des Albums.
Der absolute Höhepunkt ist aber "A Day In The Life", dem das Album seine Bedeutung verdankt. Der Song ist ein Katapult, hat die Rockmusik in eine andere Dimension befördert. Wagnerische Schwellklänge, eine brillante Melodie und die Synthese eines Lennon-Originals mit einem kleinen Song-Schnipsel Paul McCartneys - ein Mikrokosmos in einem einzigen Song.
1967 muss kreativer Überfluss geherrscht haben. Während der Aufnahmen zu "Sgt. Pepper" setzten die Beatles weitere Meilensteine - etwa mit den Singles "Penny Lane" oder "Strawberry Fields Forever". Auch wurde die Aufnahmetechnik maßgeblich vorangetrieben. Zahlreiche Rockgruppen beziehen sich noch heute auf "Sgt.Pepper's". Die Beatles haben mit diesem Album die Sixties für alle Ewigkeit festgehalten.
Dennis Roth
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