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Das Gepränge und die perfekte Inszenierung beim Staatsbegräbnis für Königin Elizabeth II. hinterlassen einen großen Eindruck: 98 Marinesoldaten ziehen den Sarg mit Staatskrone, Zepter und Reichsapfel auf einem Geschützwagen von der Westminster Hall zur Westminster Abbey. Weiter sind da die schwarzen Staatskarossen, prunkvolle Uniformen und Staatsroben. Doch beeindruckender als all das ist die Stille.
Zwei Minuten Stille, sowohl in der Westminster Abbey, in der an diesem Montag die Großen der Welt versammelt sind, als auch draußen in den Straßen von London und im ganzen Land, wo das Geschehen von Millionen Menschen verfolgt wird. Die Stille ist vollständig – doch auf gewisse Weise auch ohrenbetäubend. Großbritannien hält den Atem an. Aus Respekt und Ergriffenheit. Aber auch in banger Erwartung: Was kommt nach der Queen?
Fast alle sind gekommen: US-Präsident Joe Biden, der japanische Kaiser Naruhito, der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier – kaum einer hier hat je von ihm gehört – und Repräsentanten aus kleineren und größeren Königreichen. Eine solche Massierung von Staats- und Regierungschefs hat die Welt selten gesehen. So ist dieser Tag für die Briten auch ein Tag der Selbstvergewisserung. Das Weltreich ist dahin, aber die Liebe zum großen Auftritt ist geblieben.
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