Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2020

Die Welt in 100 Jahren

Von Marius Eichholz, Klasse 4a, Johann-Peter-Hebel-Schule, Teningen  

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Wir schreiben das Jahr 2120. Die Polkappen sind geschmolzen, es gibt keine Pinguine mehr im Eis. Die Küstenlinien haben sich verändert, Holland, England und der Rest der Welt haben andere Umrisse. Viele Küstenstädte liegen nun am Meeresgrund. Die Fische tummeln sich in den untergegangenen Küstengebieten. Die Infrastruktur der Erde hat sich geändert. Es gibt keine Autos mehr, die Straßen gehören den Fußgängern und den Radfahrern. Fahrradstraßen und Fußgängerwege ziehen sich wie Spaghetti durch die Städte und Orte. Wer größere Strecken reisen will, nutzt Bahn und elektrobetriebene Flugtaxis. Kurzstreckenflüge gibt es nicht mehr. Flugzeuge dürfen nur noch genutzt werden, wenn man länger als acht Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs wäre. Jedes Dach der Welt muss mit Solarzellen ausgestattet sein. Wind und Wasser decken den restlichen Energiebedarf der Erde. Kriege gibt es nicht mehr, denn die Welt produziert keine Waffen mehr.

Die Schlagzeilen werden bestimmt von Festen und Veranstaltungen, auf denen getanzt, gesungen oder Sport gemacht wird. Die sozialen Medien sind seit den vielen Pandemien der 2020er-Jahre eine Institution für Freundschaft, Kommunikation und Bildung geworden. Schule findet noch immer von Mensch zu Mensch statt. Digitaler Unterricht konnte nie das soziale Lernen in einer Klasse ersetzen. Der Mensch hat gelernt.
Schlagworte: Marius Eichholz
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