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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014

Die Wanderung am Fluss

Maria Booz, Klasse 4b, Schönbergschule Freiburg  

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Es war ein sonniger warmer Frühlingsmorgen und Redakteur Tim Müller ging an einem Fluss spazieren. Er ging gerne spazieren wenn er frei hatte. An diesem Tag blühte die Blumenwiese am Fluss besonders schön. Herr Müller freute sich sehr und er nahm sich vor, ein Sträußchen für seine Frau Elisabeth zu pflücken. Aber leider war die Wiese auf der anderen Seite des Flusses. Herr Müller lief noch ein kleines Stück flussabwärts.

Dort sah er eine Brücke. Sie sah schon sehr alt aus aber Herr Müller sagte zu sich selbst: "Wenn ich die Blumen haben will, dann muss ich über die Brücke gehen." Wenn Herr Müller alleine war, dann redete er oft mit sich selbst. Das beruhigte ihn. Dann nahm er allen Mut zusammen und wagte den ersten Schritt. Die Brücke knarrte gefährlich. Dann tat er auch den zweiten Schritt und es klappte wieder. Er zögerte kurz aber dann ging er weiter.

Als er drüben angekommen war, setzte er sich gleich auf die schöne blühende Wiese. Er fing an, einen wunderschönen Blumenstrauß zu pflücken. Herr Müller hatte das kleine hungrige Rotkehlchen noch nicht gesehen. Er dachte, dass niemand die Blumen stehlen würde und deshalb lies er die Blumen im Feld liegen. Herr Müller ging nur kurz ein paar andere Blumen pflücken denn er hatte schöne bunte Tulpen entdeckt. Diese Gelegenheit nutzte das Rotkehlchen. Es stürzte sich nach unten auf die wunderschön blühenden Blumen. Genau im richtigen Moment schaute Tim Müller zu seinen Blumen.

Er rannte so schnell er konnte zur Wiese zurück, aber zu spät. Das Rotkehlchen war schon wieder in seinem Baum verschwunden. Herr Müller rief ihm noch hinterher, dass es sofort zurückkommen solle, aber es war weg. Also fing er wieder von vorne an. Dieser Blumenstrauß wurde noch viel schöner als der letzte. Nun beschloss er nach Hause zugehen. Herr Müller warf den Strauß sicherheitshalber auf die andere Seite des Flusses. Dann machte er den ersten Schritt. Wieder knarrte die Brücke gefährlich. Aber davon ließ er sich nicht aufhalten. Das war sehr schlecht, denn die Brücke krachte. Herr Müller paddelte ans Ufer und lief mit dem Blumenstrauß nach Hause.

Seine Frau fragte ihn was los war. Nachdem er sich trockene Kleider angezogen hatte, erzählte er seiner Frau die ganze Geschichte. Als Herr Müller den Teil erzählte, als er von der Brücke gefallen war, lachte seine Frau Elisabeth laut los. Frau Müller beruhigte sich erst wieder, als sie bemerkte, dass ihr Wasserkocher übersprudelte. Als sie fluchend wieder aus der Küche kam, schenkte sie ihrem Mann eine heiße Tasse Tee ein. Nun bedankte sie sich bei ihrem Mann für den schön blühenden Blumenstrauß und stellte ihn in eine durchsichtige Blumenvase mitten auf den Küchentisch.

Ressort: Schreibwettbewerb

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