Die Volksbank Dreiländereck präsentiert gute Zahlen für das Wirtschaftsjahr 2024

Als eine der wichtigsten Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2024 nennt die Volksbank in einer Mitteilung das betreute Kundenvolumen, also die Summe aus Kundenanlagen und Kundenkrediten. Es liegt mit einem Plus von 107 Millionen Euro (+2,4 Prozent) nun bei 4,6 Milliarden Euro. Dieses Wachstum resultiere aus dem betreuten Kundenanlagevolumen, das um 93 Millionen Euro wuchs und damit bei 2,45 Milliarden Euro liegt (+4,0 Prozent). Signifikant um 21,2 Prozent oder 39 Millionen Euro steigerte sich der Wertpapier-Umsatz, dessen Ergebnis sich auch im Provisionsüberschuss spiegelt. Die Mitglieder und Kunden entschieden sich vermehrt für die Anlageform Aktien und Wertpapier-Fonds mit einem Zuwachs von 75 beziehungsweise 64 Prozent.

Das betreute Kundenkreditvolumen trug ebenfalls zum Wachstum des Kundenvolumens bei und liegt mit einem leichten Plus von 14 Millionen Euro nun bei 2,15 Milliarden Euro (+0,7 Prozent). Die neuen Kreditneuzusagen betrugen insgesamt 228 Millionen Euro, was einer deutlichen Steigerung von 8,6 Prozent entspricht. Sie teilen sich auf in 70 Millionen Euro bei den Firmenkunden und einem starken Zuwachs von 21 Millionen Euro auf 158 Millionen bei den Privatkunden, was ein Plus von 15,3 Prozent darstellt. Gerade bei den privaten Kreditzusagen waren die sinkenden Zinsen im Bereich der Immobilienfinanzierung spürbar. Hinter dem Zusagevolumen stehen 1275 individuelle Kreditneuzusagen. Das sind 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bilanzsumme bleibt stabil

Die Bilanzsumme der Bank liegt wie erwartet etwa auf dem Vorjahresniveau bei 2,283 Milliarden Euro (–0,1 Prozent). Die Bank führt verschiedene Gründe an, beispielsweise die Umschichtungen von Geldanlagen in Wertpapiere. Letztere werden außerhalb der Bilanz geführt.

Die Bank erzielte ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von rund 20 Millionen Euro (+2,5 Prozent) und liegt damit im Ranking der Vergleichsgruppe nun im vorderen Drittel. Das Betriebsergebnis setzt sich zusammen aus dem Zinsüberschuss mit 30,6 Millionen (–1,7 Prozent), dem Provisionsüberschuss mit 21,7 Millionen (+1,9 Prozent) abzüglich dem Verwaltungsaufwand inklusive sonstigem Ergebnis und Abschreibungen mit 32,3 Mio. Euro (–1,8 Prozent). Das Jahr 2024 wurde somit mit einem Jahresüberschuss von 2,3 Millionen Euro abgeschlossen. Mit diesem guten Ergebnis werde die Eigenkapitalbasis der Bank weiter gestärkt und eine marktgerechte Dividende an die Mitglieder zur Ausschüttung in der Vertreterversammlung vorgeschlagen, teilte die Volksbank Dreiländereck mit. Die Eigenkapitalquote der Volksbank beträgt damit 16,68 Prozent und liegt deutlich über der für die Bank von der Aufsicht geforderten Quote von mindestens 12,88 Prozent.

Die meisten Kunden sind auch Mitglieder

Eine zentrale Zahl für die Volksbank Dreiländereck als Genossenschaftsbank ist die Anzahl der Mitglieder. Im vergangenen Jahr entschlossen sich 1855 Kunden, Mitglied der Volksbank Dreiländereck zu werden. Das ist ein Zuwachs von plus 30,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bank hat nun 43.772 Mitglieder, damit sind 56,2 Prozent der Kunden gleichzeitig Mitglied. Ein Girokonto führen rund 60.000 Kunden bei der Volksbank Dreiländereck. Die Bank beschäftigt rund 300 Mitarbeitende. Die Bank mit Sitz in Lörrach verfügt über 19 Geschäftsstellen, wovon fünf als SB-Geschäftsstellen ausgebaut sind.

Zum Ausdruck der regionalen Verbundenheit zählt die Volksbank, dass sie im Geschäftsgebiet, das bis auf den Bereich Rheinfelden den gesamten Landkreis abdeckt und bis Auggen reicht, mit 300.000 Euro rund 300 Vereine und Institutionen bei sozialen und gemeinnützigen Zwecken unterstützt hat. Zum Jahresende wurden beispielsweise zum dritten Mal in Folge 12.000 Euro unter dem Motto "Wurzeln" für die Wiederaufforstung eines Waldgebietes gespendet; dieses Mal im nördlichen Geschäftsgebiet auf der Gemarkung Bad Bellingen. Dies komme der gesamten Bevölkerung zugute und unterstreiche den Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit für die Bank, heißt es in der Pressemitteilung.

Abschließend betonten die Vorstände Günther Heck (Vorsitzender), Marco Kückmann und Christoph Schäuble (designiertes Mitglied), dass sie mit der Entwicklung sehr zufrieden seien.