Die Stunde der Gartenvögel

Amsel, Drossel, Fink und Star: Wie viele Vogelarten gibt es eigentlich noch in Deutschland?  

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Der Naturschutzbund (Nabu) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) hatten alle Vogelfreunde dazu aufgerufen, innerhalb des Zeitraums vom 11. bis 13. Mai eine Stunde lang die Vögel in ihren Gärten zu beobachten und zu melden. Insgesamt haben 60 000 Menschen rund 1,28 Millionen Beobachtungen aus 36 000 Gärten geliefert.

Unsere Klasse nahm am 11. Mai mit Unterstützung von Rainer Stoll, Vater eines Mitschülers, jetzt schon das zweite Jahr an der "Stunde der Gartenvögel" teil. Die "Stunde der Gartenvögel" gibt es, damit man jährlich erfassen kann, wie viele Vogelarten es noch gibt. Im riesigen Naturgarten von Familie Stoll beobachteten wir mit Ferngläsern Vögel und entdeckten 27 Vogelarten. Wir sahen zum Beispiel Stare, Finken, Kohlmeisen und auch Kohlmeisenbabys. Mit Bestimmungsbüchern und der Hilfe zweier Vogelkenner haben wir auch weniger bekannte Vögel wie Dohle, Girlitz, Bluthänfling und Rohrweihe erkannt. Wir lernten auch, wie man einen Girlitz am Gesang erkennt: Er klingt wie ein rostiges Rad. Wir sind schon richtige Vogelkenner geworden. Im letzten Jahr erkannten wir übrigens nur 20 Arten. Die Aktion hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Im Internet haben wir später gelesen, dass der Haussperling mit 190 000 Sichtungen den ersten Platz belegt hat. Danach folgen Amsel (159 000 Sichtungen) und Kohlmeise (110 000 Sichtungen).

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