Die Streicherklasse
Geige, Cello oder Kontrabass: In Binzen wissen die Viertklässler, wie man diese Instrumente spielt.
Simon Hainz &
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
In der zweiten Klasse begannen wir nach den Sommerferien mit der Schule, wie man sonst auch beginnt. Aber etwas war komisch: Auf unserem neuen Stundenplan stand nicht "Musik", sondern "Streicher". Und an einem Montag im Oktober sagte unsere Lehrerin Bettina Hofer zu uns: "Kommt mal mit."
Wir gingen ihr hinterher in ein großes Zimmer. Dort saßen schon zwei Erwachsene, unsere neuen Musiklehrer Dorit Fischer und Walter Kösters. Sie hatten Instrumente dabei und spielten uns darauf vor. Danach durften wir uns aussuchen, ob wir uns in den nächsten zwei Jahren mit einer Geige, einer Bratsche, einem Cello oder dem Kontrabass beschäftigen wollten. Kaum einer wollte zunächst Geige spielen, aber nach einer Weile hatten sich dann doch genügend umentschieden. Wir hatten acht Geigen, sechs Bratschen, fünf Celli und drei Kontrabässe. Es machte fast allen Spaß.
Unser erstes richtiges Konzert gaben wir an unserem Schulfest, wir zupften einfach nur die leeren Saiten. Alle waren ganz heiß auf den Bogen, so nennt man den Stab, mit dem man über die Saiten streicht. Aber zuerst übten wir mit einem Stock, denn wir mussten erstmal die richtige Haltung lernen.
Als wir den Bogen bekamen, hatten alle Spaß am Spielen. Am Ende des zweiten Schuljahres gaben wir ein Konzert für die Eltern. In den Ferien wurden manche Instrumente gegen ein größeres umgetauscht.
Im dritten Schuljahr waren die Lieder nicht mehr ganz so leicht zu spielen. Am Ende des dritten Schuljahres mussten wir leider aufhören mit dem Klassenmusizieren. Es war fast immer spannend. Wir wünschen der neuen Streicherklasse auch viel Spaß.
Im Kunstunterricht haben wir unsere Streichinstrumente aus Pappe nachgebaut und mit Zeitungsschnipseln beklebt. So bleiben wir doch noch ein wenig die Streicherklasse.