Jahresabschluss

Die SPD im Oberen Wiesental sieht sich gut aufgestellt

Die SPD Zell/Oberes Wiesental hat bei ihrem Jahresabschluss ein positives Fazit gezogen. In den Gemeinderäten konnten bei den Kommunalwahlen gute Ergebnisse erzielt werden. Auch der Nachwuchs ist da.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Mitglieder der SPD Zell/Oberes Wiesental bei ihrem Jahresabschluss.  | Foto: SPD
Die Mitglieder der SPD Zell/Oberes Wiesental bei ihrem Jahresabschluss. Foto: SPD

Es herrschte positive Stimmung beim Jahresabschluss der SPD Zell/Oberes Wiesental. Im politischen Rückblick hieß es laut einer Pressemitteilung, dass man die Kommunalwahlen in Zell klar gewonnen und den Status als stärkste Fraktion verteidigt habe. Auch in Schönau und Todtnau habe die SPD dank engagierter Kandidatinnen und Kandidaten gute Ergebnisse erzielt. In Todtnau sei mit Max Eckert ein "vielversprechender junger Gemeinderat" gewählt worden. Die politische Großwetterlage sei jedoch nicht einfach, so der Vorsitzende Rainer Sütterle. Er bedauerte, dass man mit Takis Mehmet Ali "einen außerordentlich kompetenten und fähigen Bundestagsabgeordneten" verliere. Dem SPD-Kandidaten für den Bundestag, Julian Wiedmann, sagte Sütterle die volle Unterstützung für den Wahlkampf zu.

Florian Burger, der seit September Vorsitzender der Jusos im Kreis Lörrach ist, berichtete von der Arbeit im vergangenen Jahr. Der SPD-Ortsverein Zell/Oberes Wiesental habe derzeit vier Mitglieder im Juso-Alter, wovon zwei im Kreisvorstand der Jusos seien.

Zukunftsweisende Projekte in Zell

Der Zeller Fraktionsvorsitzende Thomas Kaiser erläuterte, dass trotz der angespannten finanziellen Lage der Stadt zukunftsweisende Projekte wie der Kindergartencampus realisiert würden. Kaiser hob hervor, dass man beim Campus-Bau bei vielen Gewerken unter der Kostenschätzung liege, was finanziell etwas Luft verschaffe. Ebenfalls sehr wichtig sei die Sanierung der Gartenstraße. Beim Thema Windpark Zeller Blauen habe sich die SPD in Zell klar positioniert. Die Stellungnahme des Gemeinderates an das Landratsamt fordere, die Anzahl der Windräder um Käsern zu verringern und so eine Umzingelung des Ortes zu verhindern. Mit David Kaiser habe die Fraktion "einen wichtigen Finanzexperten" dazugewonnen, der wichtige Impulse mit dem Antrag zur Übertragung nicht verbrauchter Ortsbudgets auf das Folgejahr und zur Absenkung des Hebesatzes für die Grundsteuer gesetzt habe. Die Freiwilligkeitsleistungen seitens der Stadt können auch 2025 aufrechterhalten werden, so Kaiser.

Claudia Dolzer bezeichnete es als sehr gut, dass nach längerer Vakanz das Jugendzentrum in Zell wieder geöffnet und von einem "sehr engagierten jungen Stadtjugendpfleger" geführt werde. Wichtig, so Dolzer, sei die Kooperation mit den Nachbargemeinden Schönau und Todtnau in der Jugendarbeit. Sie wies auf den Antrag der SPD zum Thema Bahnhofsplatz hin. Dieses Projekt müsse in abgespeckter Form und mit Zuschüssen zügig realisiert werden.

Kreisrat Karl Argast erläuterte kurz den Kreishaushalt. Natürlich treffe es die Kommunen, dass die Kreisumlage erneut von 36 auf 38 Punkte gestiegen sei. Positiv, so Argast, sei aber, dass man am Ende einen Punkt unter dem anfangs von der Landrätin gewollten Hebesatz geblieben ist.

Ortsverein besucht Grundschulen

Klaus Berger gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des kommunalpolitischen Ausschusses. Vor der Kommunalwahl habe man alle Ortsteile besucht. Dies sei wichtig, um im Dialog zu bleiben und zu erfahren, wo der Schuh drückt. Wichtig sei ebenfalls der alljährliche Besuch des Zeller Freibads. Dieses sei in einem guten Zustand, so Berger, er lobte das engagierte Team um Sigi Tinkhauser. Weiter habe man damit begonnen, die Grundschulen zu besuchen, um sich ein Bild vor Ort über den Zustand zu machen. Nach Gresgen werde man die Grundschulen in Atzenbach und Zell besuchen. Die Betreuung der Kinder im Rahmen der Ganztagsgrundschule müsse "quantitativ und qualitativ verbessert" werden. Dies sei ein wichtiges Anliegen, so Berger, dass man dieses Jahr angehen müsse. Präsenz zeige die Zeller SPD bei allen wichtigen Anlässen in der Stadt, etwa bei der Menschenkette für Toleranz und Vielfalt, die das Cabanja organisiert hatte, sowie bei der vom Bürgerverein initiierten Verlegung des ersten Stolpersteins in Zell.

Der Schönauer Gemeinderat Michael Schröder zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden der SPD bei den Kommunalwahlen in Schönau. Mit Fraktionsmitglied Ethem Sahin stelle die SPD nun den zweiten Bürgermeisterstellvertreter in Schönau. Erfreulich zeigte sich der Ortsverein, dass er beim Jahresabschluss ein junges Neumitglied, Amara Igwe, begrüßen durfte.

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel